Donnerstag, 30. Mai 2013
Ins Leben rufen - 2. Teil
Na ja eines ist sicher, es ist mein Leben und nur ich kann es so verändern das es mir gefällt, aber wie gelange ich dorthin? Es ist super in Büchern lesen zu können, wie andere das hin bekommen haben, wie sie ihr Innerstes nach Außen gebracht haben. Damit meine ich, wie sie ihre Vision, ihre Idee, verwirklicht haben. Sie haben darüber nachgedacht, darüber geredet, diese Idee sicherlich auch auf Papier gebracht, um diese dann wirklich ins „Leben“ zu rufen.

Ins „Leben“ rufen, das hört sich toll an, großartig! Warum? Weil es sich so anhört als wäre etwas nicht da/tot gewesen, bzw. als hätte etwas geschlafen und man hat es aufgeweckt. Ist das nicht toll? Wir (Menschen) können etwas ins „Leben“ rufen!

Wenn ich etwas ins „Leben“ rufe, wo befindet sich dies zuerst? Ich würde sagen das es in meinem Herzen wächst, sozusagen unsichtbar ist. Warum? Weil ich nach einer Verbindung suche, egal was es ist, es sollte mir gefallen. Dann spreche ich darüber, mache mir Gedanken, schreibe es nieder und mache mich auf, etwas zu bewegen. Etwas in die eigene Hand zu nehmen und dies zu kreieren. Zur Zeit kreiere ich T-Shirt Designs, erstelle Tutorials, übe mich an Beats und mixe als DJ. Alles was mich zum Nachdenken bringt, in einem bestimmten Moment berührt, wird auf künstlerische Art und Weise zum Ausdruck gebracht bzw. wenn ich technischen Herausforderungen gegenüberstehe, wie FileZilla, Adobe Illustrator, Skype, TeamViewer o.ä. suche ich nach Lösungen und erstelle diese in Tutorials, Präsentationen oder E-Books.
Nun zurück zum „Leben“. Ich habe mich oft gefragt, was es bedeutet; sich um sein „Leben“ zu kümmern, herausfinden ob es ein „Leben“ ist, das Leben!? Ich habe begonnen tiefer zu graben, zu bohren, ja bohren, ich wollte nicht mehr ohne Antworten bleiben. Ich sammelte Informationen über Informationen und nichts änderte sich. Immer mehr Bücher, einige waren sogar so was von erschreckend, das es mir fast logisch erschien, dass es in der Welt immer mehr Verschwörungstheorien und -theoretiker geben musste, nach soviel Schwarzmalerei und negativer Energie und schlechten Gedanken in Worte verpackt. Kein Licht am Ende des Tunnels, nur noch mehr Wirrwarr, Chaos, Pessimismus, Gewalt und Stress.

Ich fühlte mich wie Don Quichotte, ja genau der, der gegen Windmühlen kämpfte. So fühlte sich mein Kopf an, mein Körper war schon völlig schlapp, ständige Krankheiten, z. B. Nebenhöhlenentzündung, Neurodermitis – ich hatte natürlich eine seltene Art von Hautkrankheiten – jawohl, als hätte ich nicht schon genügend ‘erlebt’ – nicht gelebt – (google nach Neurodermitis und du wirst nur noch weitere Fragen finden), zum Glück fand ich einen Weg über einen Heilpraktiker der mich, gesundheitlich (körperlich), einigermaßen wieder auf Vordermann brachte.

Eines Tages (inzwischen passierte noch mehr und mehr, aber damit möchte ich dich nicht weiter belasten) hielt ich an, du fragst dich sicherlich, mit was? Mit allem. Machte Schluss. Wechselte geografisch meinen Wohnort, ich war bereit von Neuem zu beginnen.

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